Die romanische Kirche, den Heiligen S. Giusto und S. Clemente geweiht, bietet eine Apsis aus dem zehnten/frühen elften Jahrhundert mit Travertin-Steinblöcken, Flusskiesel und Backsteinen, die ein primitives Muster bilden. Einige dekorative Elemente verschönern das Mauerwerk. Erstmals wird die Kirche oder Pieve in einem Erlass vom 11. Februar 1078 erwähnt, in dem Mathilde di Toscana, dux et marchionissa, auf Anweisung des Ildibrando Pesce, Anwalt des Bistums Volterra, diesem den Besitz von Ländereien, Dinge und Kirchen der Pfarreien Molli, Pernina und S. Giusto bestätigte und zugleich eine Strafe von hundert Goldgeldern gegen diejenigen festsetzte, die versucht hätten, diese Güter an sich zu reißen. Die Kirche hatte ursprünglich drei Schiffe, heute nur noch zwei. Grund ist ein radikaler Eingriff, wobei ein seitliches Kirchenschiff abgetrennt und zu einem Keller reduziert wurde. Die beiden Schiffe werden von vier Bögen getrennt, die auf runden Säulen ruhen, welche abwechselnd aus Kalkstein und aus Ziegelstein bestehen, mit einem sehr schönen rosa/weißen Farbenspiel, welches man auch an den Außenwänden neben der Apsis findet. Das Dorf in der Nähe der Kirche bestand schon immer aus ein paar wenigen Häusern. Es bietet ein niedriges, mittelalterliches Gebäude mit gewölbtem Fenster, das an einen Turm mit Bogenfenstern lehnt.