Gegenüber der Villa Cetinale erstreckt sich der wunderschöne Park von Tebaide. Seine Anlage geht auf das Ende 1600 zurück und verbindet sich mit einer sympathischen Geschichte (bzw. Legende?). 'Der Kardinal von Rom, zukünftiger Papst Alessandro VII, wurde von seinem Bruder eingeladen die im grandiosen Park der Steineichen aufgestellten Statuen zu besichtigen. Der Kardinal bewunderte begeistert die schönen, auf steinernen Sockeln errichten Statuen, als eine von ihnen sich als ein schönes, leibhaftiges Mädchen entpuppte, als es das Gleichgewicht verlor und zu Boden fiel. Der wutentbrannte Kardinal reiste nach Rom ab, befahl aber dem Bruder wahre Skulpturen aus Stein anfertigen zu lassen, um den ihm gespielten Streich wieder gut zu machen.' Von diesen Statuen sind nur sechs oder sieben geblieben, aber sie geben eine sehr gute Vorstellung von der Prächtigkeit des Gartens aus dem 17. Jahrhundert.